Man hört in den Medien des Öfteren den Begriff Kryptowährung im Zusammenhang mit Bitcoin. Die Idee der Kryptowährung ist die Unabhängigkeit von Banken und Staat. Doch was ist überhaupt eine Kryptowährung und was ist ein Bitcoin? Genau das klären wir in diesem Beitrag!
Inhaltsverzeichnis
Was genau ist eine Kryptowährung?
Kryptowährungen sind rein digitale Währungen. Es gibt sie nicht in physischer Form. Es gibt zwar Bitcoin Münzen, allerdings nur als Deko. Der Bitcoin und seine anderen Krypto Kollegen werden erst seit der Einführung des staatlichen venezolanischen Petro als offizielle Währung angesehen. Kryptowährungen werden hauptsächlich im Darknet als Zahlungsmittel benutzt, allerdings akzeptieren Händler wie Rakuten.de, Expedia.de oder Alienware.de mittlerweile ebenfalls Bitcoins. Der Bitcoin ist der Platzhirsch unter den Kryptowährungen, während Ethereum, XRP, Bitcoin Cash und EOS nur die Spitze der über 4.500 anderen Cyberwährungen sind.
Der Bitcoin ist die Bekannteste von den aktuell über 4.500 verfügbaren Kryptowährungen.
Wie funktionieren Kryptowährungen?
Zahlungsvorgänge
Ich erkläre nun die Funktionsweise anhand des Bitcoins. Alle anderen Kryptowährungen funktionieren ähnlich.
Jeder der eine Wallet (digitale Geldbörse) hat, besitzt auch einen privaten Schlüssel. Dieser Schlüssel muss bei jeder Transaktion im Bitcoin Netzwerk zusammen mit dem öffentlichen Schlüssel verifiziert werden. Dies geschieht als erstes bei einer Transaktion. Sobald die Verifizierung erfolgreich abgeschlossen wurde wird das Geld gutgeschrieben bzw. abgebucht.
Sobald eine Transaktion gestartet wurde, wird sie im Bitcoin Netzwerk geprüft, ob auch alles seine Richtigkeit hat.
Entstehung von Bitcoins
Bitcoins werden nicht wie normales Geld gedruckt, sondern geschürft. Dabei berechnet ein Computer einen langen Code bestehend aus Zahlen, Buchstaben und Sondernzeichen. Ein Bitcoin kann ein Computer aber nicht alleine schürfen, sondern es tun sich viele zusammen und schürfen gemeinsam den Code. Als Belohnung dafür, bekommt jeder einen kleinen Teil des geschürften Bitcoins.
Es gibt sogar speziell entwickelte Hardware, die nur darauf ausgelegt ist, Bitcoins zu generieren. Diese kann man sich in den Keller oder in die Garage stellen (am besten nicht in den Wohnbereich, denn die Lüfter werden ziemlich laut und störend) und sich somit ein bisschen nebenher was dazu verdienen. Wenn du mehr zum passiven Einkommen erfahren möchtest, gelangst du hier zu meinem Beitrag: Passives Einkommen – der ultimative Guide.
Was sind die Nachteile und Risiken von Kryptowährungen?
Jeder kann eine Kryptowährung auf den Markt werfen, da es dafür Anleitungen kostenlos im Internet gibt. Das ist ein großes Problem, denn dadurch verringert sich das Vertrauen der Menschen in Bitcoin und Co. Zusätzlich zum Vertrauen gibt es ja auch noch die Kursschwankungen, da die Währungen (Devisen) an der Börse gehandelt werden. Man konnte (kann immer noch) mit dem Bitcoin viel Geld machen, allein durch die Kursgewinne die im 4-stelligen Bereich lagen. Allerdings hat sich dieser Boom des Bitcoins inzwischen wieder beruhigt. Ein weiterer Nachteil bzw. Risiko sind die eventuellen Hackerangriffe. Sollte die Wallet gehackt werden, ist das Geld futsch. Denn abgesehen von der Verschlüsselung gibt es keinen Sicherheitsmaßnahmen.
Wo kann man Bitcoins kaufen?
Man kann Bitcoins auf zwei verschiedene Arten kaufen. Entweder über einen Broker (jemand, der die Bitcoins auf dem „Marktplatz“ für dich kauft) bei dem man dann eine Wallet eröffnet oder man geht einen CFD ein. Ein CFD (Contract for Difference = Vertrag für Differenz) ist nichts anderes, als eine Wette. Du gehst mit dem Händler eine Wette ein, dass der Bitcoin morgen einen Wertzuwachs von 10% hat. Sollte der Bitcoin am nächsten Tag tatsächlich bei +10% liegen, muss dir der Händler die Differenz zahlen. Liegt der Wert des Bitcoins bei -10% ist dein Geld futsch. Der CFD ist also nur für jemanden der auf die Kursentwicklung spekuliert, man erwirbt keine ECHTEN Bitcoins!
Gut geschrieben. Echt toll. Danke.